von macro:
Zur Impromania 2013 präsentierten am 19. Oktober Die Gorillas ihr Evergreen-Format Gurke Banane im ausverkauften Ballhaus Mitte.
Das Grundsetting der Vereinssitzung wurde diesmal vom Moderator Robert Munzinger (Die Gorillas, Theatersport Berlin) nur marginal angespielt. Als wiederkehrender Zuschauer ist das für mich auch eher unnötiges Zierat. Es ist eine Abwandlung des auf der Bühne agierenden Spieler in Gorilla-Kostüm im von Keith Johnstone beschriebene Gorilla-Theater – der für gute Szenen eben eine Banae erhält.
Alle Szenen funktionierten prächtig
Wunderbar begleitet vom Musiker Uwe Matschke (Theatersport Berlin) spielten diesmal aus dem Festival-Ensemble Wiebke Wimmer (Steife Brise, Hamburg), Jakob Wurster (Theatersport Berlin) und Jim Libby (Rocket Sugar Factory, Wien) die drei im Wettkampf befindlichen Regisseure. Der Abend wurde insbesondere durch die Unterschiedlichkeit der 3 Spieler geprägt: der leichtfüßige und mit starken Charakteren glänzende Jim, der mehr geerdete, vielseitig und ausdrucksstark agierende Jakob sowie die wirbelnde, ideenreiche und positiv präsente Wiebke ergänzten sich perfekt. Alle Szenen funktionierten prächtig und hatten Charme. Den Spielern auf der Bühne machte es ebenso sichtlich Spaß, selbst Moderator Robert wurde in einen Reigen hineinkomplementiert.
Das Publikum war hör- und sichtbar begeistert. Jim Libby gewann letztendlich das Stipendium und durfte sich per Armrede noch emotional ergriffen äußern. Der Abend erhält ganz klar von mir: Banane!
- Workshop mit Michael Churven (The Groundlings/Los Angeles) - 16. April 2024
- Wie überlebe ich als Künstler*in? im Herzblut Freie Szene Podcast - 4. August 2022
- Das IFO Impro Fest On/Offline im Herzblut Freie Szene Podcast - 18. Juni 2022
One thought on “Impromania: Harmonierende Unterschiedlichkeit bei Gurke Banane”
Kommentare sind geschlossen.