Podcasts #2: Ein fleißiger Schauspieler und Podcaster

Geschrieben am von Thomas Jäkel

Wir hatten ja die Vorstellung von verschiedenen Podcastprojekten angekündigt, weil wir ein wenig mehr diese wunderbare Art der Informationsvermittlung in der Improwelt bekannt machen wollen. Bei der heutigen Vorstellung geht es weniger um Improvisation als um Schauspiel allgemein.

Der Schauspieler und aktive Podcaster Philipp Wimmer veröffentlich über seine Arbeit auf und hinter Bühne ein spannendes Audiotagebuch. Hier erfährt man von Proben, Auftritten aber auch dem alltäglichen Wahnsinn, den dieser Beruf mit sich bringt. Wir sprachen mit ihm über seinen Podcast.

Impro-News: Warum hast du angefangen, Podcasts über dein Leben als Schauspieler zu machen?

Philipp: Ich habe angefangen über das Thema Schauspiel zu podcasten und zu bloggen, als ich im Gespräch mit Gästen gemerkt habe, dass viele Leute immer noch meinen, es wäre ein Hobby bzw. kein richtiger Beruf. Viele glauben, man geht einfach auf die Bühne und spielt halt so ein bisschen, aber dass es ein Handwerk ist, das wissen etliche nicht. Deshalb habe ich begonnen, aus meiner persönlichen Sicht über den Beruf zu schreiben und zu sprechen.
Der Podcast ToHeSeLü existiert schon länger, war damals aber ein reiner Gag-Podcast, ein Zeitvertreib. Das Thema Schauspiel ist ca. seit einem guten halben Jahr mein eigentliches Thema.

Impro-News: Welche Reaktion auf deinen Podcast hat dich bisher am meisten gefreut?

Philipp: Die beste Reaktion war, dass mich ein Magazin angeschrieben hat, sie würden gern über mich berichten. Sie haben mich interviewt zum Thema Bloggen, Podcast und Beruf. Kommt im Juni raus!

Impro-News: Welches Equitment verwendest du für deine Podcasts?

Philipp: Als Equipment benutze ich entweder meinen Zoom H2 Recorder, den ich an mein Macbook anschließe, oder (und das ist die Regel) die Aufnahmefunktion meines iPhones. Die Qualitätsunterschiede sind minimal, und mit dem Telefon geht es schneller. Ich schneide in Garageband, lade den Podcast bei Podhost.de  hoch und verlinke ihn dann immer auf dem Tumblr-Blog www.podcast.toheselue.com.

Impro-News: Danke für Deine Antworten.

Wer also mal in die Welt der Schauspielerei eintauchen will, der kann diesem sehr sympatischen Podcaster auf vielen Wegen folgen. Web2.0 wie man es sich vorstellt.

Seine Podcasts findet man neben anderen Einträgen auf www.podcast.toheselue.com.

Auf Twitter ist er zu finden unter: @toheselue

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Und für Technik-Interessierte noch ein theaterunabhängiger Podcast-Tipp.

Postcast Tipp #2: Chaosradio des Chaos Computer Clubs (CCC)

Der Chaos Computer Club betreibt fast ein kleines Podcast Network. Zum einen kann man über die Seite des CCC http://chaosradio.ccc.de die mit dem Radiosender Fritz produzierten Sendungen des Chaosradio herunter laden.

Besonders interessant und inhaltsvoll wird aber das Chaosradio durch den von Tim Pritlove produzierten Podcast Chaos Radio Express (CRE). Die Spannweite der Sendungen ist sehr weit und für fast jeden interessant.

Und hier noch ein paar spannende Direktlinks aus der letzten Zeit:

Chaosradio: Netzsperren Reloaded

CRE: Feuerwehr Struktur und Technik der Lebensretter unserer Gesellschaft

CRE: Die Internetwolke Ein Blick auf die Infrastruktur des Netzes jenseits der Internetsteckdose.

Thomas Jäkel
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4 thoughts on “Podcasts #2: Ein fleißiger Schauspieler und Podcaster”

  1. Ich bin inzwischen fest davon überzeugt, dass Philipp durch seine Web2.0-Aktivitäten auch beruflich langfristig stark profitiert. Erst bei Annik Rubens, gestern bei Fritz und heute entdecke ich ihn hier wieder! Ich denke, dass das in Zukunft viele Schauspieler nachmachen werden und Philipp dann so eine Art Annik Rubens des Schauspieler-Bloggens wird. Hoffentlich kennt er mich dann irgendwann noch. 😉

  2. Hey Jens,
    vielen Dank nochmal für Deine Worte 🙂
    Ich denke, dass ich den Ohrenblicker nicht vergessen werde 🙂

    Ich würd mich sehr freuen, wenn sich mehr Kollegen entschließen würden, im Web 2.0 tätig zu werden. Man kann so schnell so gut voneinander lernen und profitieren.
    Derzeit sehe ich meine Möglichkeiten durch Podcast und Blog sehr eingeschränkt, da ich keine Ahnung habe, ob denn auch Kollegen / Leute vom Fach mitlesen oder zuhören.
    Ich mach einfach solang weiter, bis sich was tut 🙂

  3. Wir haben Philipp auch über das Netz kennengelernt und uns recht spontan (wie wir bei Impro-News so sind) entschieden, seinen Podcast vorzustellen. Das er momentan so große Aufmerksamkeit genießt, war uns nicht klar, aber es freut uns natürlich, dass wir mal wieder den Finger an der richtigen Stelle hatten 😉

    In wieweit die Aktivität im Netz für die berufliche Laufbahn entscheidend sein kann, ist eine sehr gute Frage. Vielleicht sollten wir dazu mal eine Story machen.

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