2 thoughts on “ImproBenefizMarathon mit the MIXX! im Jukuz”

1. Der Abend ist schon 1 Woche her, mir aber noch immer taufrisch im Gedächtnis, denn er war SUPER. Zunächst die beiden Gruppen vor der Pause (multikulturell jung + generationsübergreifend “alt” und jung), lebendig, voller Spielfreude und im positiven Sinne durchaus routiniert. Besonders gut gefielen mir die Lieder (übrigens wurde alles von dem genialen Musiker von Foxy Freestyle begleitet) und das ganz schön ausgefuchste Synchronspiel, das souverän bewältigt wurde! Dann, nach der Pause: the MiXX. Die beiden mit dem rein körperlich erheblichen Größenunterschied sind in der Improszene ja keine Unbekannten, spielen aber erst seit kurzem auch als Mix. Vor den Augen des begeisterten Publikums entfalteten sie ein Feuerwerk sprachlicher und pantomimischer Einfälle. Die konsequente, trotzdem immer wieder überraschende Geschichte mit vielen neuen Figurenkonstellationen und Wendungen führte in menschliche Abgründe und unter anderem in den Dschungel erotischer Verwicklungen, war aber vor allem irrsinnig komisch. Man machte auch vor einem ebenso absurd – komischen wie ehrlich anrührenden ‘gebetsversuch in ausweglos erscheinender Lage nicht halt. (Hallo, Gott … Entschuldige bitte, wenn ich nicht immer korrekt … Mir fehlt nämlich die Übung, ich habe das noch nie gemacht. Wie geht es dir? – Bist du verrückt? Du kannst doch Gott nicht fragen, wie es ihm geht! – Aber warum denn nicht? Der muss doch dauernd jemandem helfen.Also nochmal von vorne …)
   Zwischendurch musste einmal der Kleine (Kleinere) den Großen (Größeren) tragen. Irgendwann später ergab sich zwingend die Umkehrung. Der Träger: “Bist du aber schwer!”
   Zum Niederknien.

2. Sorry, noch ein kleiner Nachtrag: Die beiden bühnenwirksamen identischen Kostüme von the MiXX sind m.E. eine zusätzliche hilfreiche Klammer zwischen den beiden. Ist ja auch nicht zwingend, dass Improtheater immer in Alltagskleidung oder im schwarzen T-Shirt gespielt wird.

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