von Manuela Hoffmann:
Der Abend lief nach dem uralten Prinzip der fiktiven Stiftung der Gorillas, die den besten Improspieler des Abends prämiert und der üblicherweise vom Publikum durch Klatschsalven gekürt wird. Und dieser Show-Dauerbrenner ist vermutlich in der gesamten Improwelt unseres Planeten mittlerweile bekannt. Dies bewiesen die Sprachen, die an diesem Abend im Publikum des Ratibor-Theaters zu hören waren.
Am Anfang der Show gab es allerdings einige „Durchhänger“, die die ersten zwei Szenen der Show ziemlich langatmig und unkoordieniert aussehen ließ. Erst in der dritten, in der der Butler und sein Gebieter sich endlich näher kamen, gewann das Spiel an Fahrt. Das lag vermutlich an sprachlichen Missverständnissen innerhalb der Gruppe. Lee White sprach im schnellen Englisch und erst ein bisschen später korrigierte er sein Tempo und passte sich dem Sprachniveau der anderen Spieler an. Und dieser ausdrucksstarke Verwandlungskünstler Lee White fiel an diesem Abend besonders in der Rolle des Polarbärs auf.
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