#NEU.3 – theatral. innovativ. impro

Die GorillasBERLIN – “Die Gorillas” laden an diesem Wochenende zum dritten Mal zu ihrem Mini-Festival, in dem sie mit neuen und theatralen Improtheaterformen experimentieren. Unter dem großen Oberthema „Angst“ entwickeln fünf Regisseur*Innen der Gorillas unterschiedliche Ansätze für Impro-Stücke. Sei es zeitgenössisch unter Einsatz der neuen Medien, im Aufeinandertreffen dreier Charaktere der antiken Tragödie oder auch als improvisierter Psycho-Thriller – inspiriert vom Grundgefühl der Angst versprechen die Gorillas im Ratibor Theater intensive Schauspiel-Erlebnisse. Das Publikum ist in diesem Jahr die Jury, bewertet die einzelnen #Neu.3-Stücke und kürt die beste Inszenierung am Sonntagabend. Der Gewinnerbeitrag wird nicht nur mit einer Trophäe honoriert, sondern auch in den zukünftigen Gorilla-Spielplan aufgenommen.

Die Stücke
Freitag, 11. November, 20:30
Ich sehe Stimmen

In diesem Improvisationstheaterstück spielen nicht nur die Darsteller*Innen auf der Bühne, sondern auch per Live-Stream die Menschen auf der Straße mit ihren, Euren und unseren Ängsten. In “Ich sehe Stimmen” geht es um einen Mann mit einem sehr dunklem Geheimnis.
Idee und Regie: Rudy Redl
Spieler: Barbara Klehr, Björn Harras, Michael Wolf

Dort, wo die Erde dem Himmel am nächsten ist
Auf einer einsamen Berghütte will ein frisch verliebtes Paar ein Wochenende verbringen. Niemand soll dieses Glück stören. Aber die Natur folgt ihren eigenen Gesetzen und ungebändigt ist die menschliche Vorstellungskraft, die der verruchten Lust absurder Gedanken entspringt.
Idee und Regie: Michael Wolf
Spieler: Luise Schnittert, Robert Munzinger, Sounddesign: Rudy Redl

Samstag, 12. November, 20:30

Antigone, Medea, Penthesilea
Drei starke Frauen mit ihren Ängsten. Das Gesetz der Stadt. Zwei tote Brüder. Der Geliebte, Feind und Eroberer. Der Mann, der sie benutzt, betrügt. Die Kinder, die sie liebt. Was geschieht, wenn drei Archetypen aufeinander treffen?
Idee und Regie: Tom Jahn
Spieler: Barbara Klehr, Billa Christe, Ramona Krönke

Das Flüstern
Zwei Schwestern. Eine von ihnen hört seit einer Nahtoderfahrung nach einem Autounfall hin und wieder ein Flüstern in ihrem Kopf. Die Stimme sagt ihr, was geschehen wird. Als ihr das Flüstern offenbart, dass ihre Schwester in Kürze einen grauenhaften Tod in der gemeinsamen Wohnung erleiden wird, versucht sie alles, um sie davor zu bewahren. Das ist die festgelegte Ausgangssituation. Der Rest: 100 % Improvisation.
Idee und Regie: Robert Munzinger
Spieler: Barbara Klehr, Ramona Krönke, Thomas Chemnitz, Sounddesign und
Einspielungen: Felix Raffel

Sonntag, 13. November, 18:00

Stage Fright
Auch professionelle Schauspieler*Innen haben noch Lampenfieber – Angst, bevor sie auf die Bühne gehen. Aber wovor haben sie die meiste Angst? Unter ihren Gorilla-Kollegen hat Billa Christe dazu eine anonyme Umfrage durchgeführt. Erst am Abend auf der Bühne erfährt sie das Ergebnis um die ganz persönlichen Bühnenängste der anderen Gorillas. Spontan und gemeinsam mit dem kanadischen Schauspieler Lee White improvisiert sie diese Ängste, inszeniert sie und macht sie spürbar. Außerdem stellt sich Billa dabei ihrer eigenen Angst: auf der Bühne Englisch zu sprechen…
In leicht verständlichem Englisch.
Idee und Regie: Billa Christe
Spieler: Billa Christe, Lee White, Musik: Sonja Vilč

Mehr Informationen: www.die-gorillas.de/spielplan.html

Thomas Jäkel
Follow