Georg Büchner – improvisieren im Stile von

Das internationale Improfestival 2011 steht ganz im Zeichen großer Dramatiker. Unter dem Titel “Improvisieren im Stile von” werden vier große Dramatiker im Mittelpunkt stehen. Wir wollen die Dramatiker kurz vorstellen. Heute Georg Büchner.

Georg Büchner
Georg Büchner, Quelle: Wikimedia

Name: Büchner
Vorname: Georg
Geboren: 17.10.1813 in Goddelau
Gestorben: 19.02.1837 in Zürich
Beruf: Arzt
Epoche: Sturm und Drang
Werke: Dantons Tod, Leonce und Lena, Woyzeck, Der Hessische Landbote (politische Flugschrift)

Der jung gestorbene Büchner hatte mit seinen nur drei Stücken einen großen Einfluss auf deutsche Theaterschaffende wie Gerhard Hauptmann und Frank Wedekind. Sein Werk reicht von Dantons Tod in wuchtiger Prosasprache, über das von Ironie durchzogene Lustspiel Leonce und Lena zum expresionistisch anmutenden Woyzeck-Fragment über den “geringesten der Menschen”. Seine Unzufriedenheit über die politischen und gesellschaftlichen Umstände flossen in seine Werke ein.

Zitate

Dantos Tod / Robbespierre – “Wer in einer Masse, die vorwärts drängt, stehenbleibt, leistet so gut Widerstand, als trät’ er ihr entgegen: er wird zertreten.”

Leonce und Lena / Leonce – “Denn wer arbeitet, ist ein subtiler Selbstmörder, und ein Selbstmörder ist ein Verbrecher, und ein Verbrecher ist ein Schuft, also, wer arbeitet, ist ein Schuft”  

Woyzeck / Woyzeck – “Jeder Mensch ist ein Abgrund, es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.”

Hessische Landbote: – “Frieden den Hütten! Krieg den Palästen!”

Links

Wikipedia: Georg Büchner

Thomas Jäkel
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